hier wird gemotzt und gel(i)ebt

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Ich weiß nicht genau wann mein Tag heute angefangen hat und ich weiß auch noch nicht, wann er enden wird. Der Babysohn fiebert seit gestern. Es fing recht harmlos mit 37,6 an, aber dem Leiden nach war Bosse schon kurz vor der 40-Grad-Grenze. Puh, das kann ja heiter werden, dachte ich abends noch.

Naja, wenn  man heiter mit munter gleichsetzt habe ich recht behalten. Denn wir waren nachts sehr viel wach. Also würde ich sagen, dass mein Tag kurz nach Mitternacht begann. Zwei Erwachsene haben dann versucht dem Baby, der inzwischen bei realen 39 Grad Fieber angekommen und nicht mehr zu beruhigen war, ein Zäpfchen zu geben. Auch beim dritten Kind haben wir uns wie absolute Anfänger angestellt. Aber schlussendlich erfolgreiche Anfänger.

Und so schliefen wir in kurzen Intervallen. Für Bosse kein Problem, er hat den fehlenden Schlaf einfach am Vormittag nachgeholt. Im Gegensatz zu mir. Die Große, auch gerade zu hause, hatte Lust auf Brettspiele. Und zwar alle die wir haben, inklusive den ausgeliehenen aus der Bibliothek. Was schlimmer war? Die Nacht oder der Vormittag? Ich könnte es ad hoc gar nicht sagen.

Die erste Regenpause am Nachmittag nutzten wir für einen Spaziergang Richtung Baumarkt. Der Fieberbaby im Tuch und den Kinderwagen als Transportmöglichkeit, denn leider habe ich zu wenig Laminat bestellt damals und nun gehe ich immer mal wieder Packungen kaufen. Welche Freude, nicht! Denn diese hoch zu tragen mit Baby im Tuch ist nur so semioptimal. Ihr merkt schon, ich bin im genervten Meckermodus.

Als dann die Unwetterwarnung kam, war auch klar, dass der Freund wohl nicht mehr zum Helfen beim Verlegen kommen wird. Murphys Gesetz eben.

Den Nachmittag verbringen wir also zu hause und hoffen, dass das Unwetter nicht allzu viel anrichtet. Der Beste holt Freddie aus der Kita ab, wir essen Abendbrot – Kartoffeln, Erbsen und Möhren mit Bratklops – und schauen Fernsehen.

Und während ich die Zeilen hier tippe, schlummert Bosse halb auf mir, halb auf dem Sofa liegend. Immer wieder wird er wach, möchte getragen aber nicht gestillt werden. Ich wage mal eine Prognose für morgen: Wir werden zum Arzt gehen.

Bei Frau Brüllen könnt ihr noch mehr Beiträge lesen – bestimmt auch ein paar mit besserer Laune.

Bleibt gesund, Eure Jette!

 



2 thoughts on “Was machst du eigentlich den ganzen Tag?”

  • Ich dusselige Kuh habe den #wmdedgt im Oktober völlig verpasst. Dabei mag ich das Tagebuchbloggen so gerne. Im November muss ich unbedingt daran denken. Aber so schaue ich mir eben mal an, was andere am 5.10. gemacht haben und lerne so wieder neue Blogs kennen. Dein #wmdedgt gefällt mir wirklich gut. Werde noch etwas auf deinem Blog stöbern. Ich habe am Wochenende eine etwas andere Blogaktion gestartet vielleicht hast Du Lust dabei zu sein?
    Es geht um meinen Wandermole. Du kannst selbst ein Teil von Mole werden ….
    https://dieplaudertasche.com/2017/10/07/freyas-wandermole-die-idee/
    Würde mich sehr freuen, wenn Du Lust auf die Aktion hast, darfst es auch gerne weitersagen 😉
    Wünsche Dir einen schönen Tag
    Liebe Grüße
    Freya

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