Um ehrlich zu sein, wissen sie noch nicht einmal, dass heute Kindertag ist. Außer in der Kita wird es ihnen erzählt bzw werden sie wenn dann wohl eher nach den Geschenken befragt.
Ich kann gar nicht sagen, was genau mich daran stört. Aber vom Gefühl verhält es sich ähnlich wie mit Valentinstag und Frauentag. Es bedarf eigentlich keinen besonderen Tag. Meine Kinder wissen, wie wichtig sie für mich sind, dass ich sie liebe.
Was ihnen fehlt sind auch nicht Bücher, Haarspangen oder Klamotten. An materiellen Dingen mangelt es nicht. Weder für Melina noch für Freddie. Was uns fehlt ist Zeit. Gemeinsame Zeit. Ich arbeite seit Kurzem acht Stunden am Tag, im Schichtdienst. Der Dienstplan sorgte dafür, dass ich sie seit letztem Montag nicht mehr abgeholt habe. Ein Hoch auf den Besten an dieser Stelle. Heute ändert sich das.
Heute bin ich wieder der Abholdienst. Die Person, der sie sich freuend um den Hals werfen. Ich hole sie direkt nach dem Mittagsschlaf ab. Wir gehen ein Eis essen, aber einen Becher, keine Kugel und dann steht Freizeit an. Wegen des Regens geht es wohl ins Mitmachmuseum oder in die Ludothek. Mal sehen worauf die kleinen Geister Lust haben.
Das ist mein “Geschenk” an die Kinder. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich sehr darüber freuen werden.
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Geshoppt habe ich für sie natürlich trotzdem, die Bücher gibt es aber erst zum Geburtstag in ein bzw zwei Wochen.
Genießt den Tag, eure Jette!
]]>Doch wie heißt es so schön? Urlaub mit Kindern heißt, die gleichen Probleme an einen anderen Ort zu fahren.
Und so stehen wir um 5 Uhr auf, sind um 6 Uhr mit dem Frühstück fertig und um 7 Uhr buddelnd am Strand.
Alleine, natürlich. Das Schöne an diesem Urlaub ist nämlich auch die Nicht-Ferienzeit: kein Anstehen und minimales Gebrüll – meist von unseren zweien. Darf gerne auch als Nachteil am Reisen in der Nicht-Ferienzeit betrachtet werden.
Erstaunlich sind dieses Jahr Melinas Entwicklungen. Sie wird im Sommer vier Jahre alt und zählt eher zu den ruhigen nicht so draufgängerischen Kindern. Und so war es ihr Urlaub der ersten Male: Sie ritt auf einem Pony, ließ sich im Kinderbereich schminken und schläft im fremden Zimmer alleine im Dunkeln und bei geschlossener Tür.
Zwei Tage sind wir noch hier und sie darf mich gerne noch mehr überraschen und stolz machen.
Herzliche Urlaubsgrüße, eure Jette!
]]>Gedämmt vernehme ich ein „Tschüss Mama“ und schon jauchzen die Kinder über den Quatsch vom Papa hinter der Tür. Trennungsschmerz gibt es hier schon seit meinem dritten Arbeitstag nicht mehr. Nun gut, kein Kuss.
Ab zur Arbeit. Ohne Kinderwagen oder gar Kinder. Nur ich im Tempo eines Erwachsenen. Ein weiteres Highlight: meine saubere Kleidung. Zumindest bis ich die Beiden aus der Kita abhole. Welch Genuss.
In der Bahn mache ich das, was alle machen. Sich über einen Sitzplatz freuen. Oder sich ärgern, an der Seite eine Tasche, am Arm einen Regenschirm und im Bauch einen Ellenbogen zu spüren.
Ich brauche ca 40 Minuten von Tür zu Tür. Zeit genug, um die wichtigsten Nachrichten zu lesen und ein paar Seiten in meinem Buch zu schaffen. Entspannung. Durchatmen. Mal nicht nach den Kindern schauen oder schon vorher überlegen wie man mit den Kinderwagen wo durch kommt. Keine Diskussionen oder Schachereien.
Auf Arbeit bin ich stets etwas zu früh, denn es warten zwei Highlights auf mich: Der Gang zur Toilette mit geschlossener (!) Tür und das Konsumieren meines heißen Kaffees ohne Kleckern.
Eure Jette
Seit fast zehn Wochen tut Freddie sich unglaublich schwer zu schlafen. Wird er vor vier Uhr wach, kann ich ihn noch mal kuschelnd zum Weiterschlafen bewegen. Alles ab vier Uhr ist die perfekte Aufstehzeit, für ihn. Denkt er.
Denn es ist nicht so, dass er gut gelaunt und spielend in den Tag startet. Nein. Er, quengelnd auf meinem Arm, lässt sich von mir mit Kaffeetasse in der Hand, durch die Wohnung tragen. Da ich seit dieser Woche wieder arbeite, versuche ich die Zeit zu nutzen. Welch Vorhaben.
Aufräumen, Waschmaschine anmachen, Frühstück vorbereiten, Sohn schon mal anziehen, duschen gehen und Brotdosen für den Tag vorbereiten. Einarmig natürlich.
Ich könnte jetzt auf euer Mitleid hoffen. Mache ich aber nicht. Denn die Zeit wird genutzt. Für mich, für die Kinder, für uns. Und dank Kaffee, viel Kaffee, komme ich gut durch den Tag.
Und pünktlich zur Arbeit. Und da bin ich verdammt gerne. Aber dazu im nächsten Teil dann mehr.
Eure Jette
Deshalb lohnte sich auch ein Tannenbaum. Zwar nur ein kleiner, aber die Kinder hatten Spaß am Schmücken am 24. Dezember.
Die Aufregung war groß und weil ich die Frage “Wann denn der Weihnachtsmann endlich kommen würde” nicht ganz genau beantworten konnte, schlug Melina vor, ich solle ihn einfach anrufen und fragen.
Eigentlich eine gute Idee, aber ich entschied mich dann doch dafür, ihn draußen zu suchen. Vergeblich.
Am Nachmittag folgte bei frühlingshaften Temperaturen ein langer Spaziergang, der mit dem Besuch des Weihnachtsmannes endete. Auch wenn wir ihn leider nicht mehr persönlich angetroffen haben.
Die Freude beim Auspacken war riesig. Die Augen strahlten.
Zum Essen gab es bei uns Pizza, allerdings mit einem Blumenkohl-Käse-Teig. Suuuper lecker.
Am 25. Dezember fuhren wir in den Tierpark und so konnte Melina gleich ihr Geschenk ausprobieren: den Fotoapparat. Hieß für uns, alle drei Meter stehen zu bleiben, damit sie knipsen konnte. Wir haben also nicht viel gesehen.
Besucht haben wir aber die Rentiere. Melina wollte schauen, ob der Weihnachtsmann sie zurück gebracht hat. Ich kann euch beruhigen – hat er.
Kaum zu hause, haben die Kinder sich dann mit Herrmann einen Spaß erlaubt. Er möchte allerdings nicht Rudolf genannt werden.
Nachmittags kamen Oma und Opa zum Kuchen und Kaffee vorbei. So wurde geschlemmt, gelacht und natürlich gespielt.
Den 26. haben wir alleine verbracht und den Tag für einen Ausflug nach Germendorf genutzt – in den Tier- und Dinopark.
Es war wirklich toll, auch weil das Wetter mal wieder mitspielte.
Und die Kinder konnten sich gut auspowern.
So gut, dass der Heimweg verschlafen wurde. Natürlich mit Jette, Melinas neuem Bär. Sie hat ihn mit Oma bei “Built a bear” selbst zusammen gestellt. Der Eiskönigin-Einfluss ist leider nicht zu leugnen.
Das war unser Weihnachten: laut, gemütlich, schön, warm und in Familie.
Liebe Grüße, eure Jette
]]>Nun wird hier nicht mehr nur gewickelt und Spielzeug gestapelt, sondern auch gespielt und geschlafen. Da das Zimmer mit elf Quadratmetern recht überschaubar ist, habe ich mich für ein Hochbett von Ikea entschieden.
Melina schläft oben und ist mächtig stolz, dass sie über eine Leiter in ihr Bett kommt. Freddie schläft unten.
Da wir eine kleine Matratze für ihn haben, passt noch ein Bücherregal mit drunter.
Wichtig war mir die Ecke für die Spielküche mit Zubehör, denn beide Kinder nutzen sie täglich.
Das Trofast-Regal ist optimal für die ganzen Bausteine, Autos und Duplo-Einzelteile. Optisch sorgt ein Betthimmel für kindliche Gemütlichkeit.
Lange habe ich nach einer Lichterkette gesucht. Bei Dawanda und auf anderen Internetseiten. Gekauft habe ich schließlich eine im Baumarkt. Gesehen. Gefallen. Gekauft. Sie brennt die ganze Nacht, falls die Kinder wach werden und sich orientieren müssen.
Mit dem Auszug aus dem Familienbett hatten die Kinder kein Problem. Im Gegenteil, Melina fragte nach der ersten Nacht, wann sie endlich schlafen gehen muss.
Scheinbar haben wir nicht nur die richtigen Möbel, sondern auch den richtigen Zeitpunkt erwischt.
Eine gute Nacht wünscht euch, eure Jette
]]>Eigentlich freue ich mich über die Entwicklungsschritte meiner Kinder und weine nicht dem Vergangenen hinterher. Und doch muss ich gestehen, dass ich es komisch finde.
Nun vereinsamt der Sitzverkleinerer neben der Hängematte, in der Freddie als Baby im Anhänger lag, oben auf dem Schrank.
Leicht schniefend, eure Jette
]]>Noch haben wir ein Familienbett und das Spielzeug wird am liebsten im Wohnzimmer ausgebreitet. Oder im Bad, dem Flur, gerne auch in der Küche.
Prinzipiell ist es nicht dramatisch, aber wir hätten gerne etwas mehr Ordnung und da sich die Kinder zunehmend länger alleine beschäftigen, hätten wir den Mittelpunkt gerne in deren Zimmer.
Überall ein bisschen Spielzeug sind überall ein paar Stolperstellen. Das soll sich nun ändern.
Mit dem Umbau wird auch gleich ein Bett für beide mit einziehen. Ob und wann sie dort schlafen, wissen wir nicht.
Wir haben uns bereits vor der Geburt unserer Tochter für das Familienbett entschieden und genießen es. Sollten die Kinder also ausziehen wollen, freuen wir uns. Sollten sie aber lieber noch bei uns Schnarchen, auch kein Problem.
So oder so. Ich verbringe meinen letzten Monat der Elternzeit damit, auszumessen, online nach Möbelstücken zu suchen und zu planen. Und ich liebe es.
Heute Abend zeige ich dem Besten, was ich geplant habe. Drückt mir die Daumen, dass er die Vorschläge gut findet. Denn dann bleibt es nicht mehr lange nur bei einer Idee.
Kommt gut durch den Tag, eure Jette
]]>Also blieb ich mit ihm im schattigen Hinterhof, während Melina und der Beste die Zweisamkeit genossen: Spielplatz, Tierpark, schwimmen, Eis essen.
Ein wenig neidisch war ich ja schon. Aber nur ein bisschen. Denn Melina kommt als größeres Kind momentan oft zu kurz. Freddie ist mit seinen 12 Monaten fleißig am Laufenlernen. Sprich, ich gehe den ganzen Tag mit Freddie am Finger durch die Gegend. Prinzipiell okay, aber auf dem Spielplatz sind wir meist nicht wirklich in Melinas Nähe. Also schreie ich ihr ein “super” entgegen oder hebe den Daumen um ihr ein “toll gemacht” zu signalisieren.
Möchte sie zu hause mit mir puzzeln, laufe ich mit dem Kleinen durch die Wohnung und rufe Melina zu, dass das Puzzleteil oben rechts in die Mitte der dritten Reihe muss. Es sind zahlreiche Situationen, in denen es bzw sie mir leid tut.
Jeden Abend, wenn Freddie schläft, haben wir eine Stunde nur für uns. Und natürlich muss auch Freddie mal warten oder eben weinen. Und ja, es gibt auch Spiele, die ich mit Beiden spielen kann, aber es gibt eben auch die anderen Situationen wie eben beschrieben.
Und als ich so mit Freddie im Schatten saß, die Füße im Planschbecken und das Eis mich erfrischte, war ich trotz der fehlenden Familienzeit glücklich. Glücklich, weil Melina mal die volle Aufmerksamkeit hatte. Nicht warten oder leise oder vorsichtig sein musste. Auch das ist Familienzeit. Nur ein bisschen anders.
]]>Es wurde gehüpft …
… entdeckt …
… und geschossen …
… bis Herrmann nicht mehr konnte. Und das heißt schon was.
Lieber April, nach einem nicht so tollen Start, darfst du nun gerne noch ein bisschen bleiben und uns wärmen. Mach uns glücklich und lass die Sonne strahlen!
Nase hoch und Gesicht Richtung Sonnen strecken, das ist ein Befehl!
Eure Jette
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